Lege eine kleine Matte neben die Türfront, aber mit deutlichem Abstand zum Strom der Kundschaft. Markiere ruhiges Liegen oder Sitzen, belohne Orientierung zu dir und verlängere schrittweise die Dauer, während du kurze Handgriffe erledigst. Bleibe stets in Sicht und binde nicht an fremdes Mobiliar. Übe Blickwechsel zwischen Tür, Umgebung und dir, bis der Hund aktiv Ruhe wählt. Ein leises Entspannungssignal hilft beim Herunterfahren. So wird der Eingangsbereich zum Lernort für Selbstkontrolle statt zur Bühne für Aufregung.
Scooter, Kinderwagen, Hunde, klingelnde Fahrräder und Rollkoffer gehören dazu. Trainiere einen höflichen Bogen, einen leichten U Turn und das Signal weiter, damit ihr elegant aus der Situation gleitet. Biete Schnüffeln als Deeskalation an, halte jedoch Abstand für gutes Lernen. Beobachte Körpersprache, belohne frühe Entscheidungen für Ruhe und verhindere Eskalationen durch umsichtiges Timing. Wenn es enger wird, kündige Richtungswechsel freundlich an. Konsequente Klarheit schafft Vertrauen, und dein Hund merkt, dass du Situationen sicher führst.
Statt nur Futter zu geben, öffne Wege zu dem, was dein Hund will: ans Gras, zu einem Duft, über eine Rampe oder zur nächsten Ecke. Koppelt ihr kooperatives Verhalten an solche Freigaben, steigt Motivation spürbar. Halte die Kriterien klar, zum Beispiel lockere Leine für drei Schritte, dann Freigabe zum Schnüffeln. So respektierst du Bedürfnisse und formst Verhalten nachhaltiger. Setze Futter weiterhin clever ein, doch lasse die Stadt selbst mitarbeiten und zum Lernpartner werden.
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